...Den festlichen Rahmen eröffnete die Orchestervereinigung der VHS Rottenburg unter Leitung von Johannes Steiner mit Flötenmusik von Franz Anton Hoffmeister (1754-1812), brillant gespielt von Valerio Fasoli an der Querflöte....
- Schwarzwaelder-Bote -
…Mit drei verschiedenen Flöten erzeugte Valerio Fasoli mit staunenswerten Techniken schräge und ätherisch schöne Töne und Geräusche…
- Stuttgarter Nachrichten -
…bemerkenswert weich und sinnlich schmeichelte sich Valerio Fasolis Flötenklang ins Klanggewebe…
- Augsburger Allgemeine -
…ganz fabelhaft Valerio Fasoli an der Bassflöte…
- Neue Musik Zeitung -
…„Sagenhaft – fantastisch– erste Sahne!“ …
…Die Kenner klassischer Musik haben nach dem Konzert ihre Begeisterung kaum in Worte fassen können. Mit überschwänglichem Lob feierten sie ein kleines Orchester, dass es bis vor kurzem in dieser Zusammensetzung noch gar nicht gegeben hat. Deshalb ist der Name „EnsembleSolisten“ bei der Premiere zum ersten Mal als Qualitätsmerkmal aufgetaucht…
…Unter der Leitung von Valerio Fasoli erlebten die Zuhörer ein Konzert der Extraklasse…
- Schwäbische Zeitung -
...Großartige Konzertschluß für die Streichermasterklasse in die Musikakademie von Taggia, in Kooperation mit die Stadt Taggia...
- sanremonews -
…Die Studenten und die Professoren haben Musik von Schubert, Kodaly und Mendelssohn-Bartholdy gespielt. Die höhe virtuosistische Niveau des Stückes, zusammen mit bewunderungswürdige Eleganz und Präzision, haben lange und überzeugte Applaus für die Musiker gewonnen…
- riviera24 -
…Das Ensemble, das sind elf Streicher, die im Großraum Stuttgart zu Hause sind und verschiedenen renommierten Orchestern angehören. Dass sich gute Musiker schnell zusammenfinden und sich praktisch auf Anhieb erstehen, bewiesen sie mit drei bedeutenden Werken, an denen Carl Philipp Emanuel Bach, Wolfgang Amadeus Mozart und Felix Mendelssohn Bartholdy Gefallen gefunden hätten…
- Schwäbische Zeitung -
STUTTGART-OBERTÜRKHEIM
Premiere für das Garten-Konzert
Elke Hauptmann, 02.04.2020 - 17:32 Uhr
Sabine Lux und Valerio Fasoli spielten zur Freude der Bewohner vor der Seniorenwohnanlage auf Foto: Elke Hauptmann
Wegen der Corona-Pandemie ist die Seniorenanlage Haus am Weinberg für Besucher und Gäste gesperrt. Um Freude in den tristen Alltag zu bringen, fand nun zum ersten Mal ein Garten-Konzert statt.
Obertürkheim - Wir sind für Euch da – seit gestern hängt das Transparent an der Fassade der Obertürkheimer Seniorenwohnanlage Haus am Weinberg. Hausleiter Frank Lehmeier ist auf dieses öffentliche Bekenntnis und Versprechen stolz. Seit zweieinhalb Wochen ist die Einrichtung des Wohlfahrtswerkes quasi von der Außenwelt abgeschnitten – wegen der Corona-Pandemie gibt es ein Besuchsverbot, selbst innerhalb der einzelnen Wohnbereiche gelten Kontaktsperren. Zudem können Veranstaltungen in der Brunnenhalle, ein beliebter Treffpunkt für alle, nicht stattfinden. Keine leichte Situation.
„Wir sind vor neue Aufgaben gestellt“, räumt Elisabeth van Geenen vom Sozialen Betreuungsdienst im Haus ein. Vieles habe man sich schon einfallen lassen, um den Senioren auch ohne die Besuche von Angehörigen und Gästen möglichst viel Lebensfreude zu erhalten. „Alles, was Abwechslung vom Corona-Alltag bietet, ist willkommen“, sagen Lehmeier und van Geenen. Ein Beispiel dafür ist das „kontaktlose“ Garten-Konzert, das gestern erstmals angeboten wurde – das Publikum saß an den geöffneten Fenstern oder – in gebührendem Abstand voneinander – im Garten der Seniorenwohnanlage.
Weitere Konzerte erwünscht
Zu verdanken ist die Aktion einem Zufall: Sabine Lux arbeitet bereits als ehrenamtliche Helferin im Haus am Weinberg, organisiert katholische Gottesdienste und leitet eine Handarbeitsgruppe. „Ich hatte gefragt, ob ich noch irgendwie helfen kann“, erzählt sie lächelnd. „Dass ich Musik machen soll, daran hätte ich allerdings nie gedacht.“ Erst als Erwachsene habe sie angefangen, ein Instrument zu spielen. Seit drei Jahren lernt sie bei Valerio Fasoli Querflöte. Der renommierte Flötist aus Denkendorf leitet seit 2012 das Kammerorchester „EnsembleSolisten“ in Stuttgart – und war schnell bereit, für einen guten Zweck zu spielen. Gut eine halbe Stunde trugen die beiden bei strahlendem Sonnenschein Stücke von Joseph Bodin De Boismortier vor, „unserem Lieblingskomponisten“, so Lux. Angelockt von den zarten Klängen öffneten sich nach und nach immer mehr Fenster zum Innenhof – und nach jedem Stück wurde der Applaus der Bewohner größer.
DER NEUE VORSITZENDE DES JAZZCLUBS MÖCHTE MEHR JUNGES PUBLIKUM ZU DEN KONZERTEN LOCKENFrischer Wind für den Jazzclub
Valerio Fasoli ist kürzlich zum Vorsitzenden des Jazzclubs gewählt worden. Der leidenschaftliche Musiker und Lehrer an der Musikschule Denkendorf will für frischen Wind sorgen.
DenkendorfDer Denkendorfer Jazzclub ist fast ausverkauft. Zuschauer sitzen an Tischen auf Bänken beisammen, essen, trinken, schwätzen, lachen. Um Punkt 20 Uhr gehen die Lichter im Saal aus, die Spots, die auf die Bühne gerichtet sind leuchten auf. Ein Mann betritt die Bühne und heißt das Publikum willkommen. Es ist Valerio Fasoli, kürzlich zum Vorsitzenden des Jazzclubs gewählt. Der leidenschaftliche Musiker und Lehrer an der
Musikschule Denkendorf ist in die Fußstapfen des langjährigen Vorsitzenden Herwig Tonn.
Fasolis Ansatz für eine Zukunft im Jazzclub ist es, ein wenig frischen Wind in den Verein zu bringen. „Ich möchte gerne die Vielfalt des Jazz zeigen“, erklärt der Musiker. „Es ist mehr als nur der klassische New Orleans Jazz. Eine große, spannende und vielfältige Musikrichtung.“
Die diesjährigen Veranstaltungen, die alle sehr gut besucht waren, wurden noch vom stellvertretenden Vorsitzenden Erwin Burkhardt organisiert. Fasoli habe bisher noch die Position des Beobachters eingenommen. „Ich kenne hier noch nicht viele. Alles ist hier sehr gut organisiert, funktioniert wie ein Uhrwerk.“ Da möchte er sich selbst erst einmal einfinden und herausfinden, was im Denkendorfer Jazzclub möglich wäre. „Das Potenzial ist hier sehr groß“, so Fasoli. Aufgenommen wurde Fasoli im Jazzclub bisher sehr gut. Zu
beobachten sei auch, welchen hohen Stellenwert der Club in Denkendorf hat. Mit mehr als 70 Mitgliedern feiert der Verein nächstes Jahr 25-jähriges Bestehen. Ein erster Schritt wäre für den neuen Vorsitzenden des Jazzclubs mehr Veranstaltungen pro Jahr anzubieten und somit eventuell auch neues und jüngeres Publikum für den Verein zu interessieren. Für 2020 seien bisher mindestens sechs Veranstaltungen geplant. Im Club sei auch klar, dass einiges anders werden müsse und eine Weiterentwicklung wichtig sei.
„Wir möchten künftig mehr Vielfalt bieten, neue Erfahrungen, neue Musik“, erklärt der Musiker. Beim Jazz im Allgemeinen solle es trotzdem bleiben. Derzeit interessiere sich der leidenschaftliche Querflötenspieler vor allem für Ethno-Jazz. „Das ist sehr spannend.
Ethno-Jazz vereint den klassischen Jazz mit typischen Folkloreklängen aus dem jeweiligen Land, aus dem der Ethnoeinfluss kommt.“ In der Umgebung des Jazzclubs seien auch einige globale Unternehmen ansässig. „Wieso dann nicht auch ein Angebot mit globalen Künstlern? Wir machen hier schließlich Kultur.“
Klassiker von Louis Armstrong
Eine weitere, langfristige Idee, die der Musiklehrer mit italienischen Wurzeln im Hinterkopf hat, ist ein Lehrprogramm im Denkendorfer Jazzclub. „Ich bin jedes Jahr im Sommer in meiner Heimat in Italien. Dort unterrichte ich an der Sommerakademie.“ Gerade erst sei Fasoli zwei Monate in Italien gewesen. Dieses Konzept könne hier gut funktionieren.
Nachdem Fasoli die Band angekündigt hat, verlässt er die Bühne und gibt den Platz für die Musiker des Abends frei. Unter dem heutigen Motto „Jazz and Wine“ treten die South West Oldtime All Stars auf und nehmen das Publikum auf eine Zeitreise mit. Mit den größten Klassikern der Jazzlegende Louis Armstrong fesseln sie ihre Zuhörer, die begeistert auf ihren Plätzen sitzen und sich von den Klängen mitreißen lassen. Die sechsköpfige Band besteht aus deutschen Profimusikern, die teils an Musikhochschulen
unterrichten und als Solokünstler zahlreiche Preise gewonnen haben
Für Fasoli persönlich bedeutet Musik alles. „Es ist mein ganzes Leben. Musik ist immer bei mir, sie gehört fest zu mir.“ Sollte im Jazzclub Denkendorf alles gut verlaufen und sich festigen, möchte der Musiker nicht ausschließen auch selbst auf der Jazzclubbühne zu stehen. Und dann nicht nur, um ein Konzert anzukündigen.
Kritik "das Orchester - Februar 2016
Link: http://www.dasorchester.de/de_DE/journal/current/showarticle,40622.html
Aus „das Orchester“ - Februar 2016
Welch interessanter, abwechslungsreicher Gang durch die Jahrhunderte,
den wir mit der vorliegenden Debüt-CD erleben dürfen! Der Flötist
Valerio Fasoli, Dozent an der Arts Academy im italienischen Narni, und Katharina Fasoli-von Harten, als Geigerin Solistin und Mitglied mehrerer Ensembles, haben vor vier Jahren ein Duo gegründet und gruben mittlerweile wahre Schätze für ihre Besetzung aus. Für alle hier gewählten Werke lässt sich eine ausgewogene, harmonische Spielweise und Interpretation bestätigen. Nichts ist hier unnötig gehetzt, alles darf atmen,
trotzdem bleibt alles frisch und akzentuiert.
Die Lebensfreude und Experimentierfreudigkeit des Barockkomponisten Joseph Bodin de Boismortier meint man hier (trotz Holzquerflöte, die ja schnell etwas schwerfälliger klingt als die metallene) plastisch nachempfinden zu können, so luftig und tänzerisch agieren Flöte und
Geige in ausgewogener stimmlicher Abwechslung. Das Klangspektrum ist so reich, dass man mitunter eine Piccoloflöte und eine Bratsche zu erkennen meint. Der Mut zu leeren Saiten der Violine in Kombination mit dem Flötenvibrato schafft schöne, dennoch intensive Klarheit (e-Moll-Sonate). In der dritten Sonata erfreuen perlende Verzierungen und weiche
Harmoniefundamente.
Das romantische Duo Concertant von Bernhard Molique fordert in Doppelgriffen und Mehrstimmigkeit, in Tempi und extremen Lagenwechseln, in seinen Wechseln bei Timbre und Ausdruck, in seinen parallelen Läufen ein an Paganini erinnerndes Höchstmaß an Virtuosität ab – gelungen! Beide Solisten beweisen sich eine sehr intelligente Gestaltungsfähigkeit und ein hohes technisches Niveau, das den einen oder anderen nicht ganz sauberen Akkord entschuldigt. (Selbst David Oistrach sagte bekanntlich, dass Oktaven nie ganz rein sein sollten, weil man sie sonst nicht hören könne.) Mitreißend, dicht und rhythmisch hervorragend, immer die Balance zwischen drängenden Wurfbögen und bremsenden Grundtönen wahrend, spielen Fasoli und Fasoli-van Harten das 1962 entstandene Divertissement von Harald Genzmer. Besonders interessant dürfte auf dieser CD die Weltersteinspielung der Variationen op. 107 von Jenő Takács sein, dem vor zehn Jahren verstorbenen österreichisch-ungarischen Komponisten. Mit der kecken (Zauber-)Flöte des Themas nach Giovanni Paisiello – ein Zeitgenosse Haydns – zaubert Fasoli dem Hörer ein Lächeln ins Gesicht, die spannungsvollen Echoeffekte (im furiosen Schluss-Fugato) lassen
den Atem anhalten. Unendlich zart und filigran, agogisch wunderbar gestaltet ist das Schubert gewidmete Andantino – der vielleicht schönste, da am innigsten empfundene, am meisten zu Herzen gehende Satz dieser Einspielung. Der etwas hallige Klang der Wendlinger Eusebiuskirche, in der die Werke 2014 aufgenommen wurden, schadet der Durchsichtigkeit
beider Instrumente nicht.
Carola Kessler